Djuricin: "Dummheit von Joe schwächte uns"

Hameter verwies Joelinton des Feldes.
Nach dem frühen Ausschluss gegen den Brasilianer wurde der Start für Rapid zum Fitnesstest.

Dass sich 70 Minuten in Unterzahl bei immenser Hitze auswirken müssen, ist klar. "Am Ende haben uns sicher die Kräfte gefehlt", sagt Stephan Auer, der als Antreiber mit gutem Beispiel voranging. Generell wirkten die Rapidler fitter als zuletzt.

"Wir haben nach dem 2:0 zu tief verteidigt. Aber in ein paar Wochen wird es mit der Fitness noch besser werden", sagt Trainer Goran Djuricin, der weitere positive Effekte der Arbeit von Athletiktrainer Toni Beretzki erwartet.

Dass die Mattersburger mit vier Mittelstürmern (und dementsprechend großem Risiko) nach 70 Minuten noch Druck aufbauen konnten, überraschte nicht. "Die gute Fitness meiner Mannschaften ist immer ein Steckenpferd bei mir", sagt Coach Gerald Baumgartner.

Dass es überhaupt zum frühen Ausschluss kam, lag an Joelinton. "Ich hoffe, dass er nur ein Spiel Sperre kriegt. Es war zwar eine Absicht zu sehen, aber getroffen hat er Novak kaum", meint Djuricin, der eine Strafe für den Brasilianer ankündigt: "Die Dummheit von Joe schwächte uns. Ich drücke zwar wegen seiner Jugend und der Attacke von Novak davor bei ihm ein Auge zu, aber das muss Konsequenzen haben."

Die fehlenden Konsequenzen für Novak ärgerten Djuricin: "Er hat Joe von hinten zusammengeschnitten. Das ist für mich Rot." Baumgartner pflichtet bei: "So darf Novak nicht hingehen. Sonst bin ich mit einem gefühlten Sieg hier zufrieden."

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