Canadi: "Wir sind wie die Goldgräber ganz knapp davor"

"Wie die Goldgräber" - Canadi bleibt optimistisch
Der Rapid-Trainer sucht nach dem Goldschatz, ärgert sich über Maierhofer und spricht über Arase

Stefan Maierhofer ist zwar derzeit verletzt, aber nie um eine Äußerung verlegen. Das Mitglied der letzten Meister-Elf sieht seine Nachfolger kritisch. "Rapid fehlt die Mentalität", mutmaßte Maierhofer in "Heute" – sehr zum Ärger von Damir Canadi.

"Er interessiert mich überhaupt nicht. Aber wenn er so etwas sagt, muss er mit den Konsequenzen leben", kündigt der Rapid-Trainer an. "Ich freue mich auf ihn. Die Mannschaft freut sich auch auf ihn, wenn er nächste Woche mit Mattersburg ins Stadion kommt."

Davor wartet auf die Rapidler das Sonntagspiel in Graz gegen Sturm. Canadi bleibt trotz der Rückschläge überzeugt von der Wende: "Wir sind wie die Goldgräber ganz knapp davor, den Goldschatz zu heben. Wir stehen davor, uns selbst zu belohnen. Wenn wir einmal gewinnen, sind wir dann ganz schwer zu schlagen. Das weiß ich."

Arase kein Thema

Da neben Schobesberger auch Murg verletzt ist und Traustason noch Knieschmerzen hat, fehlt es an schnellen Flügeln. Ein Fall für Kelvin Arase, der in der Vorberitung aufzeigte? Weit gefehlt.

Arase spielt für Canadi ebenso wie der im Jänner ebenfalls starke Okungbowa "derzeit keine Rolle." Canadi: "Arase ist in ein, zwei Jahren ein Thema. Er ist noch nicht für die Kampfmannschaft geeignet."

Okungbowa, 22, wurde wieder zu Rapid II geschickt, Arase war bei den Rapid-Amateuren zuletzt gar nur Joker. Deshalb sammelt der 18-Jährige am Wochenende in der U18 gegen Salzburg Spielpraxis.

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