Austria: Zwei Neue noch in dieser Woche?

Routinier ante portas: Heiko Westermann könnte bald für die Austria Kopfbälle gewinnen
Trainer Thorsten Fink und Sportdirektor Franz Wohlfahrt wollen Kevin Friesenbichler von Benfica kaufen und Heiko Westermann nach Wien lotsen.

Sportdirektor Franz Wohlfahrt hat derzeit zwei Lieblingsbeschäftigungen: Autofahren und telefonieren. Er eilt von Termin zu Termin, verhandelt wegen neuer Spieler.

Der Aufwand könnte sich schon in dieser Woche lohnen, denn heute legt man Benfica Lissabon ein Angebot für Kevin Friesenbichler vor. Die Portugiesen hatten schon ihre Bereitschaft für einen Verkauf gezeigt. „Es kann immer noch etwas dazwischen kommen“, gibt sich Wohlfahrt aus seiner Erfahrung weiterhin vorsichtig.

Neuzugang Nummer 2 könnte Verteidiger Heiko Westermann werden, der gerne zur Austria wechseln würde und bei den Verhandlungen ums Gehalt große Kompromissbereitschaft signalisierte. „Ich bin überzeugt, dass er uns helfen könnte. Beim ersten Gespräch zeigte er sich sehr interessiert“, so Wohlfahrt. Zudem kennt Trainer Fink den vielleicht künftigen violetten Abwehrchef aus der gemeinsamen Hamburger Zeit. "Wir hatten über die Jahre immer wieder Kontakt." Neben Filipovic verfügt die Austria über drei junge Innenverteidiger, die sich aber erst entwickeln müssen, denen man nicht gleich die volle Verantwortung zumuten möchte. Einer wie Westermann könnte trotz seiner 33 Jahre eine Führungsrolle einnehmen. Ein Routinier, der der Austria allgemein gut tun könnte, wie die Verantwortlichen meinen.

In der Causa Christoph Monschein ist die Austria derzeit in der Zuschauerrolle, weil man drei Angebote vorgelegt hatte. Am Montag bekundete die Admira schriftlich ihre Wünsche. Wohlfahrt: „Das ist für uns nicht machbar.“

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