Bilyk und Co. erhielten den Meisterteller vor leeren Rängen

Bilyk und Co. erhielten den Meisterteller vor leeren Rängen
„Es ist emotional nicht vergleichbar, aber ein schöner Tag für den Club“, sagte der österreichische Kiel-Geschäftsführer Szilagyi.

Ohne Publikum hat der deutsche Handball-Meister THW Kiel die Meisterschale in Empfang genommen. 44 Tage, nachdem die Handball-Bundesliga die „Zebras“ zum Meister gekürt hatte, wurde die Mannschaft mit Österreichs Star Nikola Bilyk am Donnerstag in der heimischen Sparkassen-Arena für den 21. Meistertitel des Vereins geehrt.

Wo sonst 10.285 Zuschauer ihr Team unterstützen, herrschte am Donnerstag eine ungewohnte Atmosphäre. Die Spieler nahmen mit Abstand, Mund-Nase-Schutz im „Zebra-Look“ und weißen Handschuhen auf einem Podest teil.

Die Meisterschale selbst hatte eine Delegation von Vorjahresmeister SG Flensburg-Handewitt am Vormittag an den THW Kiel übergeben.

„Es ist emotional nicht vergleichbar, aber dennoch ein schöner Tag für den Club“, sagte der österreichische THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi.

Am 21. April hatte die große Mehrheit der 36 Clubs aus der 1. und 2. Bundesliga entschieden, die Saison wegen der Corona-Krise abzubrechen.

Zum Meister wurde nach 26 Runden Tabellenführer THW Kiel erklärt. Erstmals seit fünf Jahren haben die Norddeutschen damit wieder den Titel gewonnen.

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