1.281 Kilometer in 101 Stunden: ÖSV-Star Karl hat sein Rad-Abenteuer überstanden

Benjamin Karl hat das Monaco di Baviera Classic geschafft
Der Snowboard-Olympiasieger nahm am Extremrennen Monaco di Baviera Classic teil. Am Samstag war er in München gestartet, am Mittwoch kam er ins Ziel - als Dritter.

Benjamin Karl hat es tatsächlich geschafft.  Am Mittwoch Vormittag erreichte der Snowboard-Olympiasieger beim Monaco di Baviera Classic, einem der härtesten Radrennen der Welt, das Ziel in München.

Hinter ihm liegt eine mehrtägige Tortur, die der 39-Jährige mit Bravour, Ausdauer und nicht zuletzt großem Humor meisterte.

Am vergangenen Samstag war Benjamin Karl in München in dieses Extremrennen gestartet. Seither saß er bis auf wenige Nachtstunden praktisch immer im Sattel, um die anspruchsvolle Strecke an den Gardasee und wieder retour zu meistern.

Benjamin Karl bei einer Ruhepause

Benjamin Karl stieß an seine körperlichen Grenzen

Unterwegs musste Benjamin Karl über die höchsten Pässe der Alpen und Dolomiten. Vom Stilfser Joch bis zum Monte Zoncolan, vom Passo Tonale bis zum Großglockner.

Nach der ersten Nacht wollte der Niederösterreicher schon aufgeben, doch er bekämpfte den inneren Schweinehund und biss sich durch.

Am Mittwoch erreichte er abgekämpft aber glückselig das Ziel in München. Auf seinem Abenteuer-Trip hat der Snowboard-Star 1.281 Kilometer zurückgelegt, dafür benötigte er 101 Stunden und 35 Minuten.

Beeindruckend daran: Von allen 98 Startern kam Benjamin Karl als Dritter ins Ziel. Der schnellste Teilnehmer hatte die Strecke in 91 Stunden zurückgelegt.

Kommentare