Basketball: Kapfenberg jubelt über den Titel

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Die Bulls machten mit einem 71:65 bei Gmunden bereits im dritten Finalspiel alles klar.

Die Bulls Kapfenberg sind zum siebenten Mal österreichischer Meister im Herren-Basketball. Die Steirer gewannen am Mittwoch bei den Swans Gmunden 71:65 (32:28) und entschieden damit die „best of five“-Finalserie der ABL auf schnellstem Weg mit einem 3:0 an Siegen für sich. Zum dritten Mal in Serie gewannen die Kapfenberger damit das Double aus Meisterschaft und Cupsieg.

"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", sagte Kapfenberg-Coach Mike Coffin im ORF-Interview - und bekommt ein paar Becher Bier über die Glatze geschüttet. "Wir haben eine unglaubliche Saison gespielt nach dem schlechten Start. Wir sind sehr froh, wie das jetzt geendet ist. Ich möchte mich bei den Fans bedanken, beim Ehrenpräsident und natürlich auch bei meiner Frau.“

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Kapfenberg-Trainer Mike Goffin

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Der dritte Meistertitel in Serie

Die Gmundner blieben nach zwei Auswärtsniederlagen in diesem dritten Match der Finalserie zwar immer dran, waren aber nur für 45 Sekunden in Front (49:48). Unmittelbar danach stellten die Kapfenberger mit einem 9:0-Lauf die Weichen auf Sieg und Titelgewinn.

Angstgegner

Zum insgesamt vierten Mal wurden die Swans in einer Finalserie von den Bulls besiegt, davor war das 2003, 2004 und 2018 der Fall gewesen. Zum „Most Valuable Player“ (MVP) der „Finals“ wurde nach der Partie Kapfenbergs Elijah Wilson gekürt.

"Ich freue mich mehr über den Meistertitel als über die persönliche Auszeichnung", sagte Wilson. "Und jetzt werden wir gemeinsam feiern gehen."

Gmunden-Coach Bernd Wimmer fühlte im Moment der Niederlage nur Leere und kündigte an, seine Tätigkeit bei den Oberösterreichern nun zu beenden. „Im Moment ist nur die Frustration hoch. Ich habe mich von den Gmundnern verabschiedet."

Finale (best of five), 3. Spiel: Swans Gmunden - Bulls Kapfenberg 65:71 (28:32).

Beste Werfer: Brummitt 15, Murati 11, Klette und Blazan je 10; Wilson 17, Schrittwieser und Coffin je 11, Nelson-Henry 10

Endstand in der Serie: 0:3

 

Die Herren-Meister seit Einführung des Play-offs 1987:

1987 BK Klosterneuburg
1988 BK Klosterneuburg
1989 BK Klosterneuburg
1990 BK Klosterneuburg
1991 UB Möllersdorf
1992 SPI Wien
1993 UKJ St. Pölten
1994 UB Möllersdorf
1995 UKJ St. Pölten
1996 UKJ St. Pölten
1997 UKJ St. Pölten
1998 UKJ St. Pölten
1999 UKJ St. Pölten
2000 Traiskirchen Lions
2001 Bears Kapfenberg
2002 Bears Kapfenberg
2003 Bears Kapfenberg
2004 Bulls Kapfenberg
2005 Swans Gmunden
2006 Swans Gmunden
2007 Swans Gmunden
2008 Fürstenfeld Panthers
2009 WBC Wels
2010 Swans Gmunden
2011 Oberwart Gunners
2012 BK Klosterneuburg
2013 BC Vienna
2014 Güssing Knights
2015 Güssing Knights
2016 Oberwart Gunners
2017 Bulls Kapfenberg
2018 Bulls Kapfenberg
2019 Bulls Kapfenberg

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