Fan-Appell vor dem Entscheidungsspiel

Basketball, Österreich, EM-Qualifikation
EM-Qualifikation: Gegen die Schweiz geht es am Freitag in Schwechat um den Aufstieg.

Glanzleistung war es keine, die Österreich am Dienstag gegen Dänemark geboten hat. „Es war für uns ein Do-or-die-Spiel, das wir nicht verlieren durften. Das hat man gemerkt“, sagt Werner Sallomon nach dem 88:66-Sieg, bei dem sein Team vor allem in der ersten Hälfte zu kämpfen hatte. „Aufgrund der zweiten Halbzeit bin ich aber nicht unzufrieden – es ist ja nicht so, dass Dänemark ein Jausengegner ist.“

Nur ein Sieg trennt das rot-weiß-rote Team noch vom Semifinale der EM-Qualifikation. Gewinnt Österreich am Freitag in Schwechat (15 Uhr, live ORF Sport+) mit sechs Punkten Vorsprung gegen die Schweiz, darf weiter von der Endrunde in der Ukraine 2015 geträumt werden.

Schnelles Spiel

„Ich glaube, dass wir in Summe stark genug sind“, sagt der Teamchef, der aus der Niederlage im Hinspiel in der Schweiz (63:69) seine Lehren gezogen hat: „Wir müssen das Tempo höher halten, das ist für unser Spiel notwendig. Wir sind körperlich unterlegen, also müssen wir schnell spielen.“

1.200 Zuschauer haben die Schweiz zu Hause unterstützt, ob es am Freitag so viele ins Multiversum ziehen wird, ist bei der frühen Beginnzeit um 15 Uhr fraglich. „Natürlich bin ich nicht glücklich über die Uhrzeit, aber ich hoffe, dass uns zumindest der Zwickeltag nach dem Feiertag hilft“, sagt Sallomon, der weiß, wie wichtig die Unterstützung des Publikums sein kann: „Das kann ein entscheidender Faktor sein, weil wir selbstbewusst auftreten müssen. Außerdem wäre es eine Demonstration dafür, dass Interesse an unserer Mission besteht.“

Erstmals seit 1977 könnte sich Österreich für eine EM qualifizieren. Ob Moritz Lanegger (Schulterverletzung) das Team unterstützen kann, entscheidet sich am Freitag.

Kommentare