Angela Eiter gibt in Imst Weltcup-Saison-Premiere

Beim Kletter-Weltcup am Wochenende in Imst wird Angela Eiter erstmals in dieser Saison in das Wettkampfgeschehen eingreifen.

Das 26-jährige Vorstiegass hat die ersten beiden Weltcups in Frankreich ausgelassen, Eiter will sich nur auf für sie drei wichtige Wettkämpfe in dieser Saison konzentrieren. Jakob Schubert hofft, dass sein Auswärtstrend vor heimischen Publikum fortgesetzt wird.

Drei Weltmeistertitel, drei Gesamtweltcupsiege, ein EM-Titel und fünf Siege beim Rockmaster im Kletter-Mekka in Arco (ITA) stehen für Eiter zu Buche. Doch in dieser Saison will die 1,54 Meter große Eiter nur in ihrem "Wohnzimmer" in Imst, wo sie am 21 Meter hohen Turm regelmäßig trainiert, beim Rockmaster Ende August und bei der WM Mitte September in Paris starten.

"Weniger ist oft mehr. Und jünger werde ich auch nicht", begründet Eiter ihre diesjährige Saisonplanung. Noch dazu habe die Neo-Selbstständige (Kletterschule) nicht mehr so viel Zeit. "Imst wird interessant", sagte sie im Vorfeld des Wettbewerbs, "ich weiß wirklich nicht, wo ich stehe, wie das Training fruchtet." Ob dieses Kürzertreten auch auf ein Karriereende hindeutet, lässt Eiter jedoch offen: "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Was nächstes Jahr sein wird, weiß ich noch nicht."

Schubert, der im Vorjahr den Vorstieg-Weltcup gewann, startete durchwachsen in die Saison. In Chamonix reichte es nur zu Rang elf, in Briancon war er als Dritter erstmals auf dem Podest. "Ich bin heuer spät in das Vorstieg-Training eingestiegen, weil ich die komplette Bouldersaison mitgemacht habe", begründete Schubert. "Aber jetzt wird's immer besser. In Imst will ich um den Sieg mitklettern."

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