"Vor allem habe ich einen guten Laufschritt. Gemeinsam mit meinem Trainer haben wir versucht, diesen noch zu perfektionieren. Was mich stolz macht ist, dass viele andere Sprinter europaweit auf uns zukommen und schauen, was wir machen."
... seinen Weg
"Vor drei Jahren bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich unbedingt diesen österreichischen Rekord brechen wollte, aber nicht wusste wie. Deshalb habe ich mich international umgeschaut und bin so bei meinen aktuellen Trainern in Zürich gelandet. Jetzt zeigen sie mir, wie ich die Zehn-Sekunden-Marke knacken kann. Ich weiß, wie es geht. Ich muss es nur noch laufen."
... technische Feinheiten
"Wir haben an allen Ecken geschraubt, damit wir das Optimum aus meinem Körper herausholen. Ich schaffe es, meinen Unterschenkel vorne weit auszuklappen und im selben Moment bekomme ich den Auftritt mit gestrecktem Bein perfekt in den Boden."
... Konkurrenz
"Die Konkurrenz ist weltweit so hoch, wenn ich mir das ständig anschauen würde, würde ich wahnsinnig werden. Und alle Sprinter machen ja das Gleiche: das gleiche Krafttraining, die gleichen Tempoläufe. Das Einzige, wo man gewinnen kann, ist bei technischen Aspekten."
... Doping
"Das war im Sprint immer schon ein Thema, und es ist eine Schande. Für mich ist es das Größte, dass ich bei dieser Weltmeisterschaft dabei sein kann, und dann bin ich von zwei im Ranking überholt worden, die gedopt waren. Die sind jetzt rausgefischt worden, aber das sind Betrüger."
... Show
"Bei den Sprintern beginnt’s jetzt auch mit Trash-Talk wie bei den Boxern. Ich finde es uncool, aber die 100 Meter sind eine große Show. Man hat nur zehn Sekunden, um sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Sprinter sind wie Tiger im Käfig. Und irgendwann lässt man sie raus."
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