Mobiles Arbeiten an virtuellen Desktops

Um interne Prozesse effizienter zu gestalten, setzen viele Unternehmen verstärkt auf Managed Workplace Services. Mit diesen IT-Lösungen werden zentral gemanagte Arbeitsplätze bereitgestellt, die mit allen notwendigen Applikationen ausgestattet sind. Ob PCs, Laptops und mobile Endgeräte oder virtualisierte Desktops – so entstehen moderne Arbeitsfelder, die vielfältig genutzt werden.
Großes Interesse besteht etwa an Desktop-Virtualisierungen, wie sie der IT-Dienstleister Raiffeisen Informatik mit „Desktop as a Service“ anbietet. Abgesehen von Kosteneinsparungen bei der Beschaffung von Client-Hardware können auch die laufenden Kosten durch den reduzierten Supportaufwand gesenkt werden. Weitere Vorteile: Flexibilität und Mobilität der IT sowie die Datensicherheit werden im Unternehmen deutlich erhöht.
Hohe Anforderungen
„Es handelt sich um eine innovative Lösung, die mit den Expansionsplänen unserer Kunden flexibel mitwächst, mobiles Arbeiten unterstützt und gleichzeitig durch die Speicherung der Daten und Applikationen in unserem Data-Center höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt“, erklärt Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Raiffeisen Informatik. Kosten für die Implementierung fallen weg, auch kann das Service ohne zusätzlichen Aufbau von Know-how im Unternehmen sofort genutzt werden.
Denn bei „Desktop as a Service“ werden Benutzerdaten, Applikationen und das Betriebssystem über das Rechenzentrum zur Verfügung gestellt.
Sinnvoll ist so eine Lösung, wenn ein Kunde an einem Firmenstandort auf keine IT-Infrastruktur aufbauen möchte. Am Arbeitsplatz steht dann nur ein kosten- und energiesparender Thin Client, über den die Mitarbeiter auf ihre virtuellen Desktops zugreifen.
Zugriff von unterwegs
Kommen neue Mitarbeiter ins Unternehmen, können neue Desktops sekundenschnell bereitgestellt werden. Durch die Endgeräte-Unabhängigkeit der virtuellen Desktops ist ebenso Desk-Sharing kein Problem. Und auch Manager und Vertriebsmitarbeiter, die viel unterwegs sind, werden optimal unterstützt. Sie sind nicht nur mit ihren eMails, Kalendern und Kontakten verbunden, sondern haben mobilen Zugriff auf ihre Applikationen. Bestehende Windows-Applikationen können auf jedem Tablet sicher genutzt werden, ohne dass sie neu entwickelt werden müssen.
Weitere Einsatzgebiete reichen vom Beratungsarbeitsplatz, den jeder Mitarbeiter neben seinem Hauptarbeitsplatz mit gewohnter Arbeitsumgebung für Kundengespräche verwenden kann, bis zur Fertigungsstraße in der Industrie. Hier werden Maschinen statt mit PC durch virtuelle Desktops bedient. Doupnik: „Unsere Erfahrung zeigt, dass für die meisten Unternehmen eine Mischung aus virtuellen und traditionellen Clients die beste Lösung darstellt.“ (ecaustria)
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