Romy und ihr einzigartiger Stil

Die Grande Dame des französischen Films liebte Kreationen in Schwarz oder Weiß.
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Kafta-Kleid…

Zum 24. Mal geht am kommenden Samstag die Romy-Gala über die Bühne. Der beliebte österreichische Film- und Fernsehpreis ist eine Hommage an die Schauspielerin Romy Schneider (1938–1982). Die Romy-Statuette wurde nach einer legendären Filmszene aus „Der Swimmingpool“ geformt, in der sich die Aktrice den Träger ihres Kleides richtet.

Stilsichere Diva

Die gebürtige Wienerin war nicht nur eine bedeutende Filmdiva ihrer Zeit. Spätestens im Jahr 1962 wurde sie zu unverwechselbaren Stilikone, der sich sogar Modeschöpferin Coco Chanel beugen musste. Nach ihrem Umzug nach Paris entdeckte Romy ihre Leidenschaft für französisches Design – allen voran Christian Dior, Yves Saint Laurent und Chanel. Romy träumte von einem unikaten Chanel-Kostüm, doch die eigenwillige Coco ätzte: „ Romy ist ein bisschen zu fett und hat zu kurze Beine.“ Davon unbeirrt ließ sie sich von der Edel-Schneiderin ein Kostüm fertigen. Es war Romys Auftritt im beigefarbenen Bouclé-Kostüm, samt Perlenkette und Two-Tone-Heels, der das Edel-Ensemble zum Evergreen machte. Als sie 1966 den Regisseur Harry Meyen heiratete, kehrte sie Paris und der Haute Couture den Rücken. Statt der sperrigen Kostüme trug sie fortan bequeme Kaftan-Kleider und Hosen. Einfach und originell mussten die Kreationen sein. Und die fand sie bei Detlev Albers, der damit zum Designer ihres Vertrauens wurde.

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