ROMY-Erfinder Rudolf John im Video-Interview

Rudolf John erinnert sich im Interview an die erste ROMY-Verleihung, die noch "sehr ärmlich" war.

Zum 29. Mal geht die ROMY heuer über die Bühne. Dass es den Film- und TV-Preis überhaupt gibt, ist Rudolf John zu verdanken – und seiner Hartnäckigkeit, wie er selbst im Gespräch mit Elisabeth Auer, Chefredakteurin der „KURIER“ News auf SchauTV , sagt.

Regelmäßig berichtete der Filmkritiker früher von den Oscars – so sei er schließlich auf die Idee gekommen, dass auch Österreich einen „ordentlichen Film- und Fernsehpreis“ haben sollte. Einiges an Überzeugungsarbeit sei nötig gewesen, bevor 1989 erstmals die von ihm designte ROMY-Statue vergeben werden konnte – wenn auch in weitaus weniger glamourösem Rahmen als heute: „Die erste Preisverleihung war sehr ärmlich“, erinnert sich John. Die Premiere der ROMY fand in einem „völlig atmosphärefreien Raum“ in den Wiener Rosenhügel-Filmstudios statt. Mittlerweile wird die ROMY im feierlichem Ambiente in der Hofburg verliehen, John ist nach wie vor Jury-Mitglied und hat als solches schon Einiges erlebt. Etwa mit Uschi Glas, die 1990 nicht zur Verleihung erschienen war: „In ihrem Schrebergarten in München habe ich ihr den Preis überreicht.“

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