ROMY 2021: Paula Beer

ROMY 2021: Paula Beer
Für ihre Rolle als geheimnisvolle Wassernixe in Christian Petzolds "Undine“ hat Paula Beer eine Chance auf eine ROMY.

"Wenn du mich verlässt, musst du sterben“: Mit diesem Satz schockiert Paula Beer als Stadtführerin namens Undine ihren Berliner Boyfriend, der sich in eine andere Frau verliebt hat. In Christian Petzolds Neuverfilmung von Mythos der Wassernixe Undine brilliert Paula Beer als geheimnisvolle Frau mit Anspruch auf absolute Liebe. Für ihr zurückhaltendes, konzentriertes Spiel ist sie in der Kategorie Film als beliebteste Schauspielerin nominiert.

Beer, Jahrgang 1995, machte erstmals bereits 2011 von sich reden: Da glänzte die damals erst 14-Jährige im Historiendrama "Poll" von Chris Kraus. Beer wurde als "Schauspielentdeckung des Jahres" gelobt und erhielt für ihre Darstellung der Oda Schaefer u. a. den Bayerischen Filmpreis.

Nach dem überzeugenden Debut ging es weiter bergauf, es folgten Rollen in den Filmen "Ludwig II" und "Der Geschmack von Apfelkernen". 2014 war Beer dann in Andreas Prochaskas "Das finstere Tal" an der Seite von Tobias Moretti und Sam Riley in der weiblichen Hauptrolle der Luzi zu sehen.

2015 spielte sie in "4 Könige" mit Jella Haase und Jannis Niewöhner, einem im Coming-of-Age-Kinodrama rund um vier Teenager, die Weihnachten in einer psychiatrischen Einrichtung verbringen müssen. Für ihre Rolle in Francois Ozons deutsch-französischem Nachkriegsdrama "Frantz" wurde Beer 2016 als beste Nachwuchsschauspielerin beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet.

Im Jahr 2018 war Beer im Kino in Florian Henckel von Donnersmarcks Oscar-nominiertem "Werk ohne Autor" und in Christian Petzolds "Transit" zu sehen.

Im TV überzeugte sie in Christian Schwochows Serie "Bad Banks": Für ihre Darstellung der Jana Liekam bekam Beer den Deutschen Schauspielerpreis 2018 als "Beste Schauspielerin" sowie den "Bambi". Auch die ROMY-Jury konnte Beer überzeugen, die sie in der Kategorie "Beste Schauspielerin Serie/Reihe" nominiert hat.

Die Wahlberlinerin meidet übrigens konsequent soziale Medien wie Facebook und Instagram.

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