ROMY 2021: Tarek Leitner

ROMY 2021: Tarek Leitner
ZiB-Anchor ist in der Kategorie Information nominiert.

"So einen Tag hat es in der Zweiten Republik noch nicht gegeben", sagte Tarek Leitner am 15. März 2020. Leitner rmoderierte, gemeinsam mit Nadja Bernhard, jene "Zeit im Bild"-Ausgabe, die den Österreichern den ersten Lockdown erläuterte. Es war eine wahrhaft historische Sendung - mit Quoten, die es schon Jahrzehnte lang nicht mehr gegeben hat. 2,86 Millionen Zuschauer, 67 Prozent Marktanteil hatte die Sendung, die auf alle Kanäle des ORF durchgeschaltet wurde. Information sollte fortan bis heute eine besondere Rolle spielen. Und Leitner ist heuer für eine ROMY in der Kategorie Information nominiert.

Karriere

Seine journalistische Karriere begann Leitner im ORF-Landesstudio Oberösterreich. Bereits während der Schulferien arbeitete er dort als Regieassistent mit, nach der Matura wechselte er in den Aktuellen Dienst. 1997 wurde der studierte Jurist dann als innenpolitischer Redakteur für die "Zeit im Bild" tätig. Ehe er zum Anchor der ORF-Hauptnachrichten avancierte, arbeitete er auch noch als Korrespondent in der EU-Hauptstadt Brüssel.

Leitner hat sich mit seiner sympathischen und kompetenten Art zur Info-Allzweckwaffe des ORF entwickelt. Er leite "Runde Tische", "Sommergespräche" und vieles mehr.

Der Oberösterreicher wurde bereits mehrfach mit einer KURIER ROMY als beliebtester Moderator. Die ROMY kennt er aber auch aus einer ganz anderen Perspektive: 2013 moderierte er die glanzvolle Gala gemeinsam mit Mirjam Weichselbraun.

Leitner ist auch als Buch-Autor tätig. Von ihm stammen „Mut zur Schönheit. Streitschrift gegen die Verschandelung Österreichs" und „Wo leben wir denn? Glückliche Orte. Und warum wir sie erschaffen sollten."

Zuseher innen

Und zuletzt hatte Leitner eine Thematik in die "Zeit im Bild" gebracht, die viele Menschen bewegt, auf die eine oder andere Art: Leitner beschäftigt sich mit dem Gendern in der gesprochenen Sprache, also mit der Hörbarmachung der Tatsache, dass "Zuseher" zur Hälfte falsch, und Zusehende bzw. Zuseherschaft für Leitner keine gangbare Lösung.

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