Florian Teichtmeister

Florian Teichtmeister
Ob Film, Fernsehen oder Theater: Florian Teichtmeister weiß sein Publikum zu begeistern. Selbst wenn er ihm Abgründe offenbart.

Als an den Rollstuhl gefesselter Major Peter Palfinger ermittelt Teichmeister in der  erfolgreichen Krimireihe „Die Toten von Salzburg“. Bereits drei Mal – die Folgen vier und fünf werden derzeit gedreht – gab Teichtmeister den besonnenen  Major ohne jeden Anflug von Larmoyanz, dafür mit viel Humor und  (vor allem in den Szenen mit seinem Kollegen Michael Fitz)  mit größter verbaler Schlagfertigkeit.
 

Florian Teichtmeister

"Die Muse des Mörders": Christiane Hörbiger, Florian Teichtmeister

Wie groß Teichtmeisters Ausdrucksspektrum aber ist, konnte man in dem Film „Die Muse des Mörders“ bewundern. Hier brillierte der gebürtige Wiener  an der Seite von Christiane Hörbiger als psychopathischer Serienmörder. Wie Teichtmeister die scheinbare Normalität  des irren Oliver Sandberg (in positivster Weise) zur Schau stellt, wie er die Banalität des Bösen sichtbar macht, beindruckt.

Teichtmeister, 1979 in Wien geboren, hat  am Max Reinhardt Seminar studiert und bereits vor seinem Abschluss 2004 auf einigen österreichischen Bühnen - unter anderem als Ferdinand in "Kabale und Liebe" am Volkstheater- gespielt. Seit 2006 ist er Ensemblemitglied des  Theaters in der Josefstadt. Hier spielte und spielt der zwei Mal  mit dem Theaterpreis Nestroy ausgezeichnete Künstler viele große Rollen. Ab 16. Mai ist er hier als Carl Joseph von Trotta in einer Neuproduktion von Joseph Roths „Radetkymarsch“ zu sehen.

Vor der Kamera debütierte er im Jahr 2000 in Arthur Schnitzlers "Spiel im Morgengrauen" von Götz Spielmann. In der Folge spielte er in TV-Serien und Filmen wie etwa "Die Schrift des Freundes" (2004; Regie: Fabian Eder), "Mutig in die neuen Zeiten" (2006; Regie: Harald Sicheritz) oder "Krankheit der Jugend" (2006; Leitung: Michael Haneke). Sein Kino-Debüt gab er 2004 unter der Regie von Claas Ortmann in "Natürliche Auslese". 

Zur ROMY hatte er bereits früh einen speziellen Bezug: Schon im Jahr 2004 war er als Shootingstar nominiert. 

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