Max Müller

Max Müller
Der Rosenheim-Cop hat die Fährte der ROMY aufgenommen.

Er ist ein Cop. Und zwar ein ziemlich guter Cop. Denn als Polizeihauptmeister Michi Mohr ist Max Müller seit 2002 bei den „Rosenheim-Cops“ im Dienst und hat seit Dienstantritt wesentlichen Anteil daran, dass Verbrecher im idyllischen Bayern nichts zu lachen haben. Das Fernseh-Publikum dafür umso mehr, wenn Michi Mohr mit seinen Kollegen einen Fall nach dem anderen auf teils sehr eigenwillig-bayerische Art klärt. „Der Michi Mohr ist für mich eine echte Lebensrolle“, sagt Max Müller denn auch über sein filmisches Alter Ego, das ihm im realen Leben sogar den Titel „Ehrenkommissar der Bayerischen Polizei“ eingebracht hat.

Doch die Polizeiarbeit ist längst nicht alles im Leben des gebürtigen Klagenfurters. Denn nach der Schule studierte der heute jugendliche 52-Jährige nicht nur Schauspiel, sondern auch Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Einer seiner Lehrer war dabei der legendäre, leider viel zu früh verstorbene Bassbariton Walter Berry, der auch spätere Opernstars wie Angelika Kirchschlager betreute.

Bühne

Seiner Passion, dem Singen, ist der ausgebildete lyrische Bariton immer treu geblieben. Abseits aller Dreharbeiten, abseits seines mehrjährigen Engagements im Ensemble des Theaters in der Josefstadt hat sich Max Müller immer wieder – und mit großem Erfolg – an musikalische Soloprojekte gewagt. Im Wiener Musikverein ist der stimmgewaltige Cop regelmäßig mir Programmen wie „Ewig Dein Mozart“, „Rundherum“ oder „Tierisch“ zu Gast. All diese musikalischen Unternehmungen – „Tierisch“ ist eben erst erschienen – sind auch auf Tonträger dokumentiert. Und sie zeigen perfekt die vokale wie künstlerische Vielfalt des Charakterdarstellers.

Dem Michi Mohr will Max Müller treu bleiben, solange es die Serie gibt, und „das Publikum uns sehen will“. Bühnenträume hätte der Künstler aber schon. Den „Mann von La Mancha“ oder auch den Eisenstein in der „Fledermaus“ von Johann Strauß würde er eines Tages gern singen. Quasi als Erholung von der harten Polizeiarbeit.

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