Hanno Settele
Mit dem Polit-Format „Die Wahlfahrt“ ist Hanno Settele sehr gut gefahren. Seit 2013 kutschierte er für den ORF mit einem alten Mercedes Spitzenkandidaten zu ihren jeweiligen Wahlkampf-Terminen und entlockete ihnen dabei allerlei Interessantes jenseits der üblichen Polit-Plattitüden. Die ROMY-ausgezeichneten Ausfahrten, 2016 im Rahmen der Bundespräsidenten-Wahlen, sollen, wenn es nach Settele geht, die letzten gewesen sein. Das letzte Wort scheint da jedoch noch nicht gesprochen.
Settele hat aber längst ein weiteres Betätigungsfeld gefunden, das regen Zuseher-Zuspruch hat: Im Rahmen von „DOKeins“ tut er sich seit Dezember 2014 als Reporter um, fragt er nach „ Österreich, Land der Neider?“, begibt er sich auf Nahrungssuche zwischen Vergiftungsangst und Heilsversprechen oder er sucht nach unserer Zukunft.
Dornbirn - Wien - Washington
1964 in Dornbirn geboren, ist Settele seit Mai 1990 beim ORF. Vier Jahre lang arbeitete er im Landesstudio Vorarlberg als Chef vom Dienst im Radio und aktueller Berichterstatter im Fernsehen. Diesen Wechsel zwischen den ORF-Medien sollte es auch in seiner weiteren Karriere immer wieder geben.
1994 wechselte er nach Wien in die Hörfunk-Innenpolitik, wo zahlreiche Beiträge gestaltete und moderierte (u. a. "Freizeichen", "Journal-Panorama"). Ab 1997 leitete er die Lehrredaktion im ORF. Von 1998 bis 1999 arbeitete er für das Innenpolitik-Magazin "Report", ehe er im Februar 1999 als stellvertretender Ressortleiter Innenpolitik für zwei Jahre wieder zum Hörfunk wechselte.
Dann war wieder Fernsehen angesagt: Ab März 2001 fungierte Hanno Settele für zwei Jahre als stellvertretender "ZiB"-Ressortleiter "Inland/ EU", anschließend war er Chefreporter und Teil das ORF-Journalistenteam der "Pressestunde".
Ab 2003 und bis Ende 2012 war Settele, mit der Unterbrechung eines zweijährigen Gastspiels in der „ZiB“-Innenpolitik, Korrespondent bzw. Leiter des ORF-Büros in Washington DC.
Settele ist Träger des Kunschak-Preises.
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