Im Land der tanzenden Samoware

Im Land der tanzenden Samoware

Wenn LKW's beinahe ihre Fracht verlieren und man kostenlos Hochschaubahn Feeling erlebt, ist man auf der Straße nach Omsk. Starke Nerven, ein gutes Fahrzeug und Humor machen den Teig des Abenteuers dann so richtig flaumig ;-) Mehr als eine Entschädigung für manche Strapaz ist aber die unglaubliche, unberührte Naturkulisse, die sich einem bietet! Nicht aufhören wollende Birkenwälder - manchmal durch Stürme mehr als "zerrupft", Seen und Felder, Wiesen, auf denen Rinder und Schafe weiden oder Wildpferde dahin galoppieren. Es ist ein Anblick, bei dem das Herz höher schlägt und tief vergrabenes in der Seele weckt! So sieht wahre Freiheit aus...Die Gruppe Dschinghis Khan hatte schon mehr als Recht, als sie 1979 dahin trällerten "Wirf die Gläser an die Wand...Russland ist ein schönes Land"! Denn es ist wahrhaftig ein beeindruckend schönes Land und die Menschen durch die Bank freundlich und hilfsbereit! Wir werden manchmal betrachtet, wie Ausserirdische, wenn wir aus unserem Touareg klettern, um bei den vielen Händlern am Straßenrand bei ihren dampfenden Samowaren zu verweilen, mit ihnen zu plaudern, oder Obst, Pilze und sehr salzigen Fisch einzukaufen. Den vor Fett triefenden Speck überlassen wir gerne den hart gesottenen Truckern, die uns auf der Straße mit ihren rollenden Häusern immer wieder charmant den Vortritt lassen und durch blinken symbolisieren, wir nun überholen mögen, ohne gleich zerquetscht zu werden, vor allem, wenn ein Moskwitsch ohne Licht daherkommt. Noch einmal Halt, durch Zufall entdecken wir einen idyllischen, von Gräsern überwucherten russisch - moslemischen Friedhof und dann rein nach Omsk, wo unsere Bleibe - das Hotel, oder besser gesagt, die mittelalterliche Burg Kamelot und den König der russischen Pop-Musik PHILIPP KIRKOROV - u.a.bekannt durch seine unnachahmliche Show "DRUGOY“ mit spektakulärem Ballett, farbenprächtigen Dekorationen, überwältigendem Licht, verblüffender Pyrotechnik, Live-Gesang und vielen anderen Überraschungen - schon auf uns warten...

Im Land der tanzenden Samoware

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Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass ein gewollter oder dringend anmutender Ausflug in die Botanik ohne Gelsenspray eine vielleicht nicht so gute Idee ist, da man entweder in den Sümpfen versinken könnte oder die Gelsen, Bremsen und Bienen aufgrund personeller Entzugserscheinungen sich sogleich auf einen daherkommenden Zweibeiner als ihren neuen, besten Freund stürzen...

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