Für Gipfelstürmer und Entdecker

Nationalpark Donau-Auen
Von Steppen im Seewinkel bis zum hochalpinen Gelände. So vielfältig sind Österreichs Nationalparks.

Jeder Park ist etwas Besonderes“, sagt Stefanie Platzgummer. Als Autorin des ersten Nationalpark Austria Guides hat sie alle besucht. Mit dem Reiseführer will man mehr Menschen in die Naturparadiese locken. Das Angebot beweist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Hohe Tauern: Für rastlose Gipfelstürmer

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Nationalpark Hohe Tauern Kärnten: Wander- und Outdoorangebote zwischen Großglockner und den Kärntner Seen im Sommer 2012; Wolkenmeer
Wer die Herausforderung sucht, ist im Nationalpark Hohe Tauern richtig. Hier kann man den Gipfel des Großglockners erklimmen und zu den Krimmler Wasserfällen wandern, wo das Wasser 380 Meter in die Tiefe stürzt. Durch den Rückzug des Gletschereises kommen Flächen zum Vorschein, die noch niemand betreten hat: die „primäre Wildnis“. „Das Klima ist so unterschiedlich, dass man eine Reise von Wien in die Arktis an einem Tag erleben kann“, sagt Direktor Wolfgang Urban.

Mit etwas Glück entdeckt man die „Großen Fünf“: Bartgeier, Steinadler, Gänsegeier, Steinbock und Gämse. Anstrengende Ausflüge werden mit fantastischen Ausblicken und Freiheit belohnt. Im größten Nationalpark kann man stundenlang wandern und niemandem begegnen.

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Thayatal: Für Romantiker und Katzenfreunde

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Als eine der schönsten und artenreichsten Landschaften Europas verdient es der Nationalpark Thayatal, als malerisch bezeichnet zu werden. Am Ufer der Thaya ist es romantisch, an Aussichtspunkten kann man die unberührte Wildnis beobachten und über die Thayabrücke spaziert man in den tschechischen Nationalpark Podyjí. „Das Wertvollste ist nicht immer das, was die Besucher sehen“, sagt Nationalparkdirektor Robert Brunner. Mehr als 1000 Schmetterlingsarten leben im Nationalpark, aber viele sind scheue Nachtfalter. Im Sommer kann man dafür Schlangen und Smaragdeidechsen beim Sonnenbaden beobachten und bei feuchtem Wetter wagen sich Feuersalamander aus ihren Verstecken. Am Wildkatzenwanderweg begegnet man Frieda und Carlo – und das, obwohl die Wildkatze bis 2007 als ausgestorben galt.

Kalkalpen: Für ruhige Entdecker

Im Nationalpark Kalkalpen sind Freia und Juro zu Hause. Mit dem Pärchen kehrte 2011 der Luchs in die Kalkalpen zurück. Zu sehen bekommt man die scheuen Wildkatzen aber so gut wie nie. Stattdessen erlebt man hier den Wald in all seiner Pracht. „Im Nationalpark Kalkalpen kann man die Geburt eines Urwaldes miterleben, wie der Wald zusammenbricht und neu entsteht“, sagt der stellvertretende Direktor Hartmann Pölz. Etwa 50 Hektar sind „Urwaldverdachtsflächen“. Sie sind über den ganzen Nationalpark verstreut. 2012 wurde hier sogar die älteste Buche im Alpenraum gefunden, sie zählt stolze 520 Jahre. Wem Wald alleine zu wenig ist, der kann in den nördlichen Kalkalpen unzählige Höhlen erforschen. 200 sind bekannt, immer wieder werden neue entdeckt.

Gesäuse: Für schwindelfreie Adrenalin-Junkies

Das „Sausen und Brausen“ der Enns hat dem Nationalpark Gesäuse seinen Namen gegeben. Schwindelerregende Schluchten, wilde Berge und der reißende Wildfluss machen das „Gseis“ zu einem Paradies für Sportler. Kletterfans schätzen die steilen Kalkfelsen, die Enns eignet sich zum Raften und neben Wanderwegen gibt es Mountainbikerouten. „Unser Nationalpark ist sicherlich der schroffste, aber wir haben auf kleinstem Raum eine unglaubliche Artenvielfalt“, sagt Direktor Herbert Wölger. Wer es ruhiger angehen möchte, sollte auf einem der vielen Themenwege bleiben, im Erlebniszentrum Weidendom seinen Forschergeist erwecken oder das berühmte Stift Admont besuchen.

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Spirodom…
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Gesäuse…
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Mut zu Abenteuer? Aktivurlaub erleben und Natur g
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Geologieausstellung…
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Donau-Auen: Für junge Wasserratten

„Die meisten Leute denken bei Wald nur an Fichtenwald“, sagt Nationalpark-Direktor Carl Manzano. „Der Auwald hat aber eine ganz besondere Qualität. Die Weiden und Pappeln glänzen silbrig.“ Die Verbindung zwischen Wald und Wasser macht den Park besonders.

Der Nationalpark Donau-Auen ist die „grüne Lunge“ zwischen Wien und Bratislava und die größte zusammenhängende, ökologisch intakte Aulandschaft Mitteleuropas. Auch vom Rad und vom Wasser aus lässt er sich erkunden. Schöne Radwege findet man in der Lobau und entlang des Marchfeldschutzdamms zwischen Wien und Hainburg. In Orth an der Donau kann man Tiere und Pflanzen mit dem Schlauchboot beobachten. Vielleicht entdeckt man so auch einen schillernden Eisvogel. Hier ist sein wichtigster Brutplatz.

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Neusiedler See: Für gemütliche Birdwatcher

An den Seen im Nationalpark Neusiedler See geht es gemütlich zu. Wer hierherkommt, sollte sich genug Zeit nehmen, um zu beobachten. „Im Moment erleben wir eine unglaubliche Explosion der Natur“, sagt Nationalpark-Direktor Kurt Kirchberger und schwärmt von den Tausenden jungen Gänsen, die derzeit zu beobachten sind, und von der unglaublichen Harmonie der Natur.

Nicht ohne Grund lockt der Nationalpark Seewinkel Birdwatcher aus der ganzen Welt an. Löffler, Reiher und Singvögel brüten im Schilfgürtel. Sogar Flamingos und Pelikane verirrten sich schon hierher. Zwischen den Seen weiden Steppenrinder, weiße Esel, Mangalitza-Schweine und Przewalski-Pferde.

www.nationalparksaustria.at

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