Dieses Museum auf den Malediven kann man nur tauchend entdecken

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Meeresbiologe eröffnet einzigartiges Unterwasser-Museum im Indischen Ozean. Es ist gleichzeitig ein Korallenschutz-Projekt.
Schon von weitem sieht man das Kunstwerk, das aus dem türkisblauen Wasser in den Himmel ragt. Ein 100 Meter langer Unterwassersteg führt direkt vom weißen Sandstrand des „Fairmont Maldives Sirru Fen Fushi“ in den Indischen Ozean. Am Ende des Stegs angelangt, erwartet Gäste eine einzigartige Stahlkonstruktion: das erste Korallenregenerationsprojekt in Form einer Unterwasserkunstinstallation.
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Die Hotelanlage liegt in der größten Lagune der Malediven, und diese beherbergt eine Fülle an Meereslebewesen. Gigantische Mantarochen, gefährdete Wasserschildkröten, Delfine und über 250 tropische Fischarten sind hier zu Hause.

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Nun hat das Resort eine Reihe neuer Skulpturen des Künstlers und Meeresbiologen Jason deCaires Taylor im Coralarium – so wird die Skulptur bezeichnet – vorgestellt. Die Stahlkonstruktion, die 2018 installiert wurde, bietet heute Hartkorallen, Schwämmen und Tausenden von Schwarmfischen ein Zuhause.

Der Grund: Taylors Kunstwerke sind alle aus einem ungiftigen, pH-neutralen und meerwasserbeständigen Material. Jede der bis zu fünf Meter hohen Skulpturen besteht aus mehr als 500 künstlichen Seesternen, die speziell dafür entwickelt wurden, eine Vielzahl von Fischen und Krustentieren anzulocken – so bleiben an der rauen Oberfläche Algen und weitere Partikel haften, die Korallenlarven anziehen, dunkle Ecken und Höhlen bieten zudem Fischen und Schalentieren das ideale Versteck – und so wird jede Skulptur zum Leben erweckt und verwandelt künstliche in lebende Organismen.

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Jetzt können die Gäste der bunten Natur unter Wasser noch näherkommen. Gemeinsam mit einem Meeresbiologen oder während der allabendlichen Schnorcheltour können Urlauber die Unterwasserwelt, die sich rund um die Skulpturen angesiedelt hat, schnorchelnd oder tauchend entdecken.

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