Die schrecklichsten Flughäfen in Europa

Manche Urlauber werden es kennen: Die zwei Stunden bis zum Abflug werden zur Tortur. Keine Geschäfte, in denen man sich die Zeit vertreiben kann, keine Cafés, zu wenig Sitzplätze und von sauberen Toiletten oder gratis WLAN kann man sowieso nur träumen. Und dann wird auch noch die Temperatur auf Eiskasten herunterklimatisiert. Die Plattform sleepinginairports.net hat mit einer Umfrage die schlimmsten Flughäfen in Europa ermittelt. Vor allem auf den ersten Plätzen landeten auffallend viele griechische Flughäfen:

Der Flughafen wird hauptsächlich von Billigfluglinien bedient und fällt vor allem durch fehlende Sitzgelegenheiten negativ auf. Die die es gibt, sind unbequem. Essenstechnisch empfehlen die Umfrageteilnehmer, besser auf die Verkaufsautomaten zurückzugreifen, es gibt zu wenig Steckdosen, um elektronische Geräte aufzuladen und das gratis WLAN funktioniert eher schlecht als recht.

Lange Schlangen vorm Sicherheitscheck, schmale Gänge, vollgepackt mit Geschäften und wenig Sitzgelegenheiten: Damit müssen Passagiere rechnen, die vom Flughafen Stansted fliegen.

Zu wenig Sitzgelegenheiten, limitierte Essensangebote, zu wenig Steckdosen und launische Temperaturregelung sind die Kritikpunkte am Flughafen Schönefeld. Am meisten ärgern aber die Gates: Die Wartezonen vermischen sich, weil der Platz so gering ist.

Berlins Hauptflughafen für internationale Flüge frustriert Umfrageteilnehmer vor allem mit unbequemen Sitzen, großen Menschenmassen auf wenig Platz und unmotivierten Temperaturschwankungen. Hoffnungsschimmer für Berlin-Urlauber ist der lang erwartete Flughafen Berlin Bradenburg, der Tegel und Schönefeld ersetzen soll.

Der Vorjahres-"Gewinner" hat sich zwar nicht grundlegend verbessert, wurde aber von Flughäfen ausgestochen die noch schlechter waren. Das Hauptproblem hier ist ein logistisches: Der Terminal ist mehr als eine Stunde von Paris entfernt und Menschen, die spät ankommen und früh morgens weiter fliegen, haben keine Chance am Flughafen zu übernachten.

Lange Schlangen, schmutzige und kaputte Toiletten, fehlende Klimaanlage und große Menschenmassen bringen Passagiere am Flughafen in Rhodos zur Verzweiflung.

Aufgrund von Renovierungsarbeiten waren Fluggäste im vergangen Jahr gar nicht happy mit dem Londoner Flughafen Luton. So wurde der ohnehin schon kleine Flughafen winzig. Was in langen Schlangen, Stehzeiten am Gate und schmutzigen Toiletten resultierte. Zusätzliches Ärgernis ist, dass man für alle Zusatzleistungen, wie Drop-off am Flughafen, Plastikbeutel für Flüssigkeiten usw. extra zahlen muss.

Lange Schlangen, überfüllte Gates und eine nicht vorhandene Klimaanlage sind die Dinge, die Passagiere am Flughafen von Kreta in den Wahnsinn treiben. Die Preise für Essen empfinden sie zudem exorbitant hoch, die Waschräume sind in desolatem Zustand. Beschwerden gibt es auch über unfreundliches Personal, ebenso wie über unbequeme Sitzgelegenheiten.

Ein Flughafen, der sich letztes Jahr nicht in diesem Ranking befunden hat ist Chania auf Kreta. Dieses Jahr zeigen sich Reisende über lange Schlangen und chaotische Sicherheitsbestimmungen verärgert, wie auch mittelmäßige und überteuerte Sandwiches aus Automaten. Auch hier sind Sitzgelegenheiten stark limitiert, eine Klimaanlage ist nicht vorhanden.

Ebenfalls mit langen Schlangen und Menschenmassen schlagen sich Reisende am Flughafen Santorin herum - schon bevor sie den Flughafen überhaupt betreten. Nach dem Check-in heißt es in kleinen Räumen ohne Klimaanlagen warten, die schmutzig und stickig sind. Auch die Toiletten sind nicht sauber und die Durchsagen kaum zu verstehen.