Sexy Schmid: Grünen-Plakat erzürnt die NEOS

Sexy Schmid: Grünen-Plakat erzürnt die NEOS
"Kommerzialisierung von männlicher Sexualität": NEOS beschweren sich bei Werbewatchgroup.

Jungabgeordneter Julian Schmid, übersät mit Kussmündern: Dieses Wahlplakat der Wiener Grünen erregt den Zorn der NEOS. Sie orten Sexismus und haben sich bei der Wiener Werbewatchgroup beschwert. Der Nationalratsabgeordnete werde auf seine Sexualität reduziert, lautet die Begründung.

Mit dem Spruch "Ich bin Öffi für alles", der eigentlich die grüne Verkehrspolitik bewerben soll, erwecke man zudem einschlägige Assoziationen, außerdem handle es sich um die Kommerzialisierung von männlicher Sexualität, erklärten die NEOS.

Bei der von der rot-grünen Stadtregierung ins Leben gerufenen Wiener Werbewatchgroup können Beschwerden zu sexistischer Werbung eingereicht werden. Befindet die Watchgroup, dass es sich tatsächlich um beanstandenswerte Sujets handelt, wird diese Entscheidung online gestellt.

Nackter Oberkörper auf Facebook

Der Jugendsprecher der Grünen zeigte sich dieses Jahr bereits ein Mal freizügig. Aus Mallorca schickte er Ende Juli via Facebook ein Strandfoto als Urlaubsgruß. Dies zog eine ausgiebige Diskussion über Politiker, die ihren nackten Oberkörper zeigen, nach sich.

Kommentare