Journalistin Eintritt verweigert: FPÖ kontert

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl äußert sich zwei Tage nach der Wien-Wahl zu den Vorwürfen von Falter-Journalistin Nina Horaczek.
Man sei nicht verpflichtet, die Journalistin zur Wahlfeier zuzulassen, erklärten die Freiheitlichen.

Am Wiener Wahlsonntag machte ein Tweet der Falter-Journalisten Nina Horaczek die Runde: "FPÖ verweigert kritischen Medien Zugang zum Festzelt." Die Begründung, so heißt es weiter, sei die Anweisung des FPÖ-Generalsekretärs Herbert Kickl gewesen, der Redakteurin den Eintritt zur Partei-Wahlfeier zu verweigern.

Nun hat die FPÖ auf die Vorwürfe von Horaczek reagiert. In einer Aussendung hält Kickl fest, gebe es "keine gesetzliche Grundlage, die uns verpflichtet, Frau Horaczek zu unserer Wahlfeier zuzulassen". Da andere Journalisten im Festzelt waren, könne von einer Einschränkung der Pressefreiheit keine Rede sein, so Kickl weiter.

Horaczek weise außerdem immer wieder darauf hin, dass sich die FPÖ nicht als Opfer hinstellen soll: "Jetzt rate ich ihr das gleiche."

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