Wie Gewessler für bessere Stromnetze sorgen will

Wie Gewessler für bessere Stromnetze sorgen will
Das Elektrizitätswirtschaftsgesetz lässt aber noch auf sich warten.

Es war ein Satz von Energieministerin Leonore Gewessler im KURIER, der die Landesenergieversorger verärgerte: Thema war die Ankündigung aus Oberösterreich, in sieben Regionen des Landes derzeit keinen zusätzlichen Sonnenstrom mehr einzuspeisen, da das Netz auf diese Kapazitäten nicht ausgelegt sei. „Dass die Landespolitik dort mit ihrem Landesnetzbetreiber versäumt hat, einen entsprechenden Netzplan zu erstellen, und wir jetzt vor dieser Situation stehen, dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis“, zeigte sich die grüne Ministerin verärgert.

Was die Landesenergieversorger so störte: Bis Gewessler 2021 die Gesetze ändern ließ, war es den Netzbetreibern gar nicht erlaubt, die Netze vorausschauend auszubauen. Das gehe nur, wenn konkrete Projekte – Windräder oder Photovoltaik – konkret gebaut werden. Die E-Control mahnt hier Sparsamkeit ein, denn den Netzausbau zahlen die Kunden der Landesnetzbetreiber.

Das Problem ist freilich größer, wie ein Beispiel zeigt:

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