Werbeagentur bekämpft Wahlkampfkampagne der SPÖ vor Gericht

Werbeagentur bekämpft Wahlkampfkampagne der SPÖ vor Gericht
Klage auf Unterlassung beim Landesgericht St. Pölten eingebracht. Streitwert liegt vorerst bei 51.000 Euro

Dass der Landtagswahlkampf in Niederösterreich von Anzeigen und Klagen begleitet wird, überrascht wenig. Zu aufgeheizt ist bereits jetzt die Stimmung. Womit die SPÖ Niederösterreich nicht gerechnet hat: dass sie von einer Werbeagentur eine Unterlassungsklage auf den Tisch geknallt bekommt. Im Visier sind die Sujets für die aktuelle Wahlkampfkampagne.

Geklagt wird die SPÖ von der Agentur FW Frischer Wind aus Wilhelmsburg bei St. Pölten, die Landesparteichef Franz Schnabl und sein Geschäftsführer Wolfgang Kocevar 2018 für ein neues Erscheinungsbild geholt hatten. Deren Geschäftsführer Thomas Wagner zimmerte ein Marketingpaket, das damals mit einem neuen Corporate Design (CD) für Aufsehen sorgte. Erstens mussten sich Kandidatinnen und Kandidaten in teilweise skurrilen Posen abbilden lassen. Zweitens wurde statt der Farbe Rot ein blau-gelb-roter Streifen gewählt.

Kommentare