Pflege: Faymann für einheitliche Regeln
Die Besuche von Bundeskanzler Werner Faymann am Christtag haben schon eine gewisse Tradition. So traf der Kanzler im Vorjahr Einsatzkräfte der Wiener Rettung, 2010 war er bei einer Polizeidienststelle in der Wiener Innenstadt zu Gast, 2009 bei der Feuerwehr.
Heuer besuchte Werner Faymann am Christtag ein Senioren- und Pflegehaus der Caritas in Wien-Schönbrunn, um Bewohnern und Personal Weihnachtswünsche zu überbringen. Der vom Wiener Caritas-Direktor Michael Landau begleitete SPÖ-Chef dankte den Mitarbeitern dafür, "dass Sie das ganze Jahr, egal ob Wochenende oder Feiertag, für andere Menschen da sind, um Ihnen ein Altern in Würde und in einer lebenswerten Umgebung zu ermöglichen."
Der Umgang mit dem Älterwerden sei eine der großen Aufgaben der kommenden Jahre. "Wir haben mit dem Pflegefonds einen Teil dazu beigetragen, dass wir hier die Rahmenbedingungen verbessern, einen zweiten, nicht hoch genug zu schätzenden Teil macht aber das Engagement und der Einsatz von Menschen, die tagtäglich für andere Menschen, die Unterstützung brauchen, da sind, aus", so Faymann.
Pflege: Einheitliche Regeln
Bei seinem Besuch sprach sich Faymann laut Mittags-ZiB für bundeseinheitliche Regelungen im Pflegebereich aus. "Ich hätte natürlich gerne, dass man es einheitlich regelt", so der SPÖ-Chef, der aber gleichzeitig betonte, niemandem Kompetenzen wegnehmen zu wollen. Derzeit sind die Regelungen in den Bundesländern durchaus unterschiedlich. In der Steiermark und Kärnten wurde in jüngerer Vergangenheit sogar wieder die Einführung des Angehörigen-Regresses beschlossen.
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