Was Türkis-Grün bei Pflege und Pensionen plant

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Die türkis-grüne Bundesregierung will die Pflege reformieren, bei Pensionen informieren und bei Gesundheit expandieren.

Der KURIER beleuchtet die Schwerpunkte zum türkis-grünen Regierungsprogramm. Hier finden Sie, was die neue Koalition zum Thema Transparenz plant, hier Bildung und hier geht's zu Steuern und Klima.

Egal ob jung oder alt, krank oder gesund, mit oder ohne Arbeit: Die türkis-grüne Koalition hat viel vor. Zumindest wenn es nach dem vorliegenden Programm geht.

Besonderes Anliegen ist der Kampf gegen Kinder-, Frauen- wie Altersarmut. Geplant ist, die erste Stufe der Einkommensteuer von 25 auf 20 Prozent zu senken. Die Untergrenze beim Familienbonus wird von 250 auf 350 Euro pro Kind erhöht. Im „Kampf gegen Altersarmut“ soll es „unterschiedliche Modelle partnerschaftlicher Aufteilung von Familienarbeit und Pensionsansprüchen“ geben. Wie dieses Pensionssplitting aussehen kann, das ist im Detail nicht angeführt. Ebenso offen ist, wie die Finanzierung der Pensionen nachhaltig gesichert wird und durch welche konkreten Maßnahmen das faktische an das gesetzliche Pensionsantrittsalter herangeführt werden soll. Aufmerksam machen will Türkis-Grün jedenfalls auf die „Konsequenzen von Teilzeitarbeit und auf fehlende Beitragsjahre“. Damit die Menschen möglichst lange Arbeit haben und Österreich zu den Ländern mit „der geringsten Arbeitslosigkeit im EU-Vergleich wird“, wie es im Programm heißt, sollen Lehrberufe gestärkt werden und Neue entstehen.

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