Warum die Steuereinnahmen auf Rekordniveau bleiben
Österreicher konsumieren trotz steigender Preise kräftig. Mittelfristig macht der Staat dennoch hohe Schulden.
Bis zumindest 2027 macht Österreich konstant hohe Schulden. Das zeigt die aktuelle Budgetprognose. Im Haushalt für das kommende Jahr ist ein Defizit von rund 21 Milliarden Euro eingepreist, 2027 soll das Minus noch 17 Milliarden betragen. Nicht nur die Opposition, sondern auch Fiskalratspräsident – also quasi Budgetwächter – Christoph Badelt sprach von einem „ökonomisch nicht nötigen, enormen Ausgabenwachstum“.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verwies auf steigende strukturelle Ausgaben – etwa bei Pensionen und Zinsen – und auf Zukunftsausgaben im Rahmen des Finanzausgleichs. Länder und Gemeinden erhalten bis 2028 unter anderem mehr Geld für Kinderbetreuung, Klima und Gesundheit: rund 2,4 Milliarden Euro pro Jahr.
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