"Unerträgliche Zustände": Neos für Aufnahme von Flüchtlingen
Die Neos appellieren am Samstag in einer Aussendung "weiterhin eindringlich an die Bundesregierung, 100-200 Personen aus Griechenland aufzunehmen". Die Zustände auf den griechischen Inseln seien "mittlerweile aufgrund der Untätigkeit der EU-Mitgliedsstaaten unerträglich" und die Lager müssten "schnellst möglich geräumt werden".
Neos-Europaabgeordnete Claudia Gamon: "Wir dürfen auf die Lage in den griechischen Elendslagern nicht vergessen. Wenn wir anerkannte Flüchtlinge vom griechischen Festland in Österreich aufnehmen, unterstützen wir Griechenland dabei, Kapazitäten am Festland zu schaffen, um die Lager auf den Inseln endgültig zu evakuieren. Es gibt weitere europäische Partner, wie Deutschland, die hier ebenfalls bereits Hilfe zugesagt haben. Europa muss hier endlich konstruktiv agieren und Handlungsfähigkeit und Menschlichkeit zeigen."
Neos-Asylsprecherin Stephanie Krisper verweist darauf, dass sich auch österreichische Gemeinden bereits bereit erklärt hätten, Flüchtlinge aufzunehmen. Die österreichische Regierung solle ihre Position überdenken, sonst seien "die Folgen sehr bald tödliche Lager. Es sei "nicht mehr unmenschlich, sondern ein sträfliches Unterlassen, nicht auch als Österreich aktiv zu werden."
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