Umfrage: Nur 37 Prozent wollen, dass die SPÖ die Regierung anpeilt

Mehrere Personen sitzen an einem Tisch vor verschiedenen Flaggen.
Die Österreicher stellen der SPÖ ein schlechtes Zeugnis aus. Doskozil wäre noch am ehesten der geeignete SPÖ-Chef, sagen die Befragten.

Nach der Niederlage bei der Nationalratswahl ist der Weg in die Opposition für die SPÖ vorgezeichnet. Das wünscht sich auch die Bevölkerung, wie eine neue OGM-Befragung für den KURIER zeigt.

Eine Umfrage zeigt die Zustimmung oder Ablehnung einer Regierungsbeteiligung der SPÖ mit der ÖVP, aufgeschlüsselt nach Parteipräferenz.

Die Mehrheit von 55 Prozent sagt, die SPÖ soll nicht in Regierungsverhandlungen mit der ÖVP eintreten, lediglich 37 Prozent sind dafür.

Eine Umfrage zur SPÖ-Erneuerung zeigt die Zustimmungswerte für verschiedene Kandidaten.

Den roten Erneuerungsprozess anführen soll laut Umfrage am ehesten Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner erhält wesentlich weniger Zuspruch, so auch Doris Bures, die als ihre mögliche Nachfolgerin gehandelt wird.

Ein älterer Mann mit Brille gestikuliert während eines Gesprächs.

OGM-Chef Wolfgang Bachmayer

Ist die SPÖ zukunftsorientiert, aus Fehlern lernfähig? Spricht die Partei die richtigen Themen an, spricht sie eine verständliche Sprache? Auf all diese Fragen gibt es schlechte Noten. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer konstatiert „ein ziemlich schlechtes Zeugnis für die SPÖ aus Sicht aller Wahlberechtigten. Aber auch bei den SPÖ-Wähler müssten die Noten um einiges besser sein.“

Eine Umfrage zur Bewertung der SPÖ in verschiedenen Kategorien mit Schulnoten.

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