U-Ausschuss und Schmid: Wie es weitergeht

U-Ausschuss und Schmid: Wie es weitergeht
Das Hohe Haus wartet zwei Höchstgerichtsentscheidungen ab und hofft auf die ein oder andere Klarstellung.

Die Befragung von Thomas Schmid hat Justiz und Parlament vor teils völlig neue Herausforderungen gestellt.

Einig sind sich die meisten Mandatare, dass Nationalrat und Staatsanwaltschaft auch in Zukunft parallel arbeiten bzw. untersuchen können sollen. „Die Buwog wurde vor 20 Jahren privatisiert und bis heute gibt es keine rechtskräftigen Urteile. Würde man derartige Urteile abwarten, würde man keine U-Ausschüsse, sondern nur noch Historikerkommissionen benötigen“, sagt Kai Jan Krainer, SPÖ-Fraktionschef im Ausschuss.

Wie geht es nun konkret mit Schmid weiter?

Klar ist: Der ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss wird über den 7. Dezember hinaus verlängert. Im Wesentlichen liegt das daran, dass die Neos, die den U-Ausschuss ursprünglich auslaufen lassen wollten, die möglicherweise richtungsweisenden Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) abwarten wollen; ein Auslaufen des U-Ausschusses hätte diese Entscheidungen obsolet gemacht.

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