Susanne Raab: „Da hat Wien nicht verstanden, was Integration bedeutet“

Susanne Raab: „Da hat Wien nicht verstanden, was Integration bedeutet“
Die ÖVP-Frauen- und Familienministerin will Konsequenzen nach den Krawallen in Wien und warnt vor einem Einfluss der Türkei

Am Donnerstag besuchte Kanzleramtsministerin Susanne Raab erstmals das KURIER-Popup-Lokal „Pods & Bowl“ in der Wiener Mariahilfer Straße.

KURIER: Im Juni gab es in Wien Krawalle zwischen Türken und Kurden. Für die Integrationsministerin wohl besonders unerfreulich, aber was ist seither passiert?

Susanne Raab: Da müssen wir auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen. Wurde gegen Gesetze verstoßen? Da bin ich mit dem Innenminister dran, Hintermänner sind schon ausgeforscht worden. Dann geht es um die Frage, ob diese Eskalation aus dem Ausland gesteuert wurde, etwa von der türkischen Politik. Wir haben nun eine Dokumentationsstelle für den politischen Islam, wo gewisse Vereine beobachtet werden. Und wir erstellen eine Art Vereinslandkarte. Damit man sieht, welche Vereine aus der Türkei gesteuert werden, welche haben eine Nähe zu Qatar oder Saudi Arabien, welche bringen eine Ideologie, die wir hier nicht haben wollen.

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