Strache: "Regierung produziert Fake News"

FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache
Der FPÖ- Partei-Chef reagiert auf Kritik, Falschmeldungen zu verbreiten.

Geht es nach der Initiative Hoaxmap gehören die Freiheitlichen in Österreich wie die Alternative für Deutschland zu den Top-Verbreitern von Gerüchten. "Fake News" würden laut Initiatoren entstehen, indem aus mehreren echten, also richtigen Meldungen eine neue Nachricht zusammengemischt werde.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verwehrt sich gegen die Kritik an seiner Partei und deren Umgang mit Nachrichten respektive "Fake News". Alleine am Beispiel der Kriminalstatistik in den vergangenen Jahren zeige sich, wie sehr diese Regierung trickse und damit politische "Fake News" produziere. Arbeitslose würden in oft sinnlosen Kursen versteckt, um damit die offizielle Statistik zu beschönigen, der Migrationshintergrund bei Verbrechern werde immer öfter unter den Teppich gekehrt oder man rechne seit 2014 Drogenhandel und Prostitution mit in das BIP ein, um das wirtschaftliche Gesamtbild in den EU-Staaten zu beschönigen. "Mehr an Fake News ist politisch kaum mehr möglich", sagt Strache.

Die Bedeutung sozialer Netzwerke sowie der Erfolg kritischer Internet-Medien sei ein Segen für die Demokratie und ein "hervorragendes Korrektiv. Wenn man diesen öffentlichen Diskurs abwürgen will, hat man Demokratie nicht verstanden und will unsere Gesellschaft... noch unfreier machen."

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