Strache blitzt in Deutschland mit Ibiza-Klage ab

Strache blitzt in Deutschland mit Ibiza-Klage ab
Ex-FPÖ-Chef hatte alle Personen geklagt, die an Verbreitung des Ibiza-Videos beteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft Hamburg stellte das Verfahren ein.

Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache musste bei der Aufarbeitung der Hintergründe des Ibiza-Videos eine juristische Niederlage hinnehmen. Anfang Juni hatte der Ex-Vizekanzler in Deutschland Anzeige gegen alle Personen erstattet, die an der Produktion und Veröffentlichung des Videos beteiligt waren. Wie der Standard berichtet, stellte die Staatsanwaltschaft Hamburg das Verfahren nun ein, ohne je Ermittlungen aufgenommen zu haben.

Mit der Klage schien Strache vor allem das Wochenmagazin Spiegel und die Süddeutsche Zeitung treffen zu wollen, die beiden Medien hatten das Ibiza-Video gemeinsam veröffentlicht. Für ndie deutschen Behörden habe nach "Überprüfung des Anzeigevorbringens und Sichtung des verfahrensgegenständlichen Videos" allerdings "kein hinreichender Tatverdacht" bestanden.

In München, wo die Süddeutsche Zeitung ihren Sitz hat, sei eine gleichlautende Strafanzeige von Straches Anwälten eingebracht worden. Anders als in Hamburg läuft das Verfahren in der bayrischen Hauptstadt noch. Ein Ergebnis soll noch im September präsentiert werden.

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