SPÖ: Wie Doskozil mit einem Sieg den Bundeskurs korrigieren will

SPÖ: Wie Doskozil mit einem Sieg den Bundeskurs korrigieren will
Sozialdemokratie: Für keine Partei ist die burgenländische Wahl bundesweit annähernd so wichtig wie für die SPÖ.

Mit Wörtern wie „Richtungs-“ oder „Schicksalswahl“ ist man besser vorsichtig. Es sind große Begriffe, sie passen selten bei regionalen Wahlen.

Wenn nächsten Sonntag gut 250.000 Burgenländer ihren Landtag wählen, darf man aber ausnahmsweise von einer Richtungswahl sprechen. Und das gilt vermutlich sogar weniger für das Burgenland an sich als viel mehr für die SPÖ.

Denn schafft Landesparteichef und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, was ihm Umfragen prognostizieren – nämlich ein Wahlergebnis jenseits der 40 Prozent-Marke – könnte das in der Sozialdemokratie für eine neue Dynamik sorgen.

In der Partei gilt es längst als offenes Geheimnis, dass „der ,Dosko’ Schwung holt“. Soll heißen: Der 49-jährige Burgenländer hält sich vor dem Wahltag zurück und wartet auf ein gutes Wahlergebnis, um dann gestärkt den Kurs im Bund zu prägen.

Kommentare