SPÖ und FPÖ stimmten gegen Soforthilfen – ÖVP übt Kritik

SPÖ und FPÖ stimmten gegen Soforthilfen – ÖVP übt Kritik
ÖVP-Klubobmann August Wöginger bezeichnet rot-blaues Abstimmungsverhalten als "traurig".

Dass SPÖ und FPÖ am Donnerstag in einer Sondersitzung des Nationalrates gegen die türkis-grünen Sofortmaßnahmen zur Teuerung gestimmt haben, nahm die ÖVP zum Anlass für Kritik. "Die SPÖ stimmt gegen rasche Hilfe für Mindestpensionisten, die FPÖ gegen mehr Geld für Familien. Das Wohl der Österreicher wird von SPÖ und FPÖ hinter Parteiinteressen gestellt. Das ist traurig", ließ ÖVP-Klubobmann August Wöginger via Aussendung ausrichten. Die FPÖ habe selbst gegen die Erhöhung des von ihr einst beschlossenen Familienbonus gestimmt, die SPÖ gegen den 300-Euro-Ausgleich für sozial Bedürftige.

Der Teuerungsausgleich in Höhe von 300 Euro, den unter anderem Arbeitslose und Mindestpensionisten erhalten, soll bis September bei den Anspruchsberechtigten ankommen. Bezieher von sogenanntem Übergangsgeld - also ältere Arbeitslose kurz vor der Pension - müssen bis 30. September warten.

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