SPÖ-Führungsstreit: Rendi legt nach, Doskozil schweigt noch

SPÖ-Führungsstreit: Rendi legt nach, Doskozil schweigt noch
SPÖ-Chefin stellt Weichen für Parteitag. Vier Länder dürften Urwahl bevorzugen.

Zwei Tage vor der entscheidenden Präsidiumssitzung spitzt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner die Führungsdebatte weiter zu. Sie beruft für Mittwoch auch den SPÖ-Vorstand ein. Im Gegensatz zum Präsidium kann der Vorstand Beschlüsse fassen, etwa auch die Einberufung eines Sonderparteitags.

Wie der KURIER berichtete, will das Rendi-Lager möglichst rasch auf einem Sonderparteitag über die SPÖ-Führung abstimmen lassen. Als Datum wird der 29. April – eine Woche nach der Salzburgwahl, aber rechtzeitig vor den Maiaufmärschen – genannt.

Sollte es zu einer Kampfabstimmung auf einem Parteitag kommen, werden Rendi-Wagner die besseren Chancen eingeräumt. Denn Wiens Parteichef Michael Ludwig steht eisern zu ihr, und außerdem führen die Rendi-Vertrauten in der Bundesparteizentrale die Parteitagsregie. Ein gewisser Einfluss auf die Auswahl der Delegierten ist möglich.

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