SPÖ-Chef Andreas Babler: "Aufgeladen mit ideologischen Kampfbegriffen"

SPÖ-Chef Andreas Babler: "Aufgeladen mit ideologischen Kampfbegriffen"
SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler spricht über sein Duell mit Kanzler Karl Nehammer (ÖVP), die Vermögenssteuer und seinen Kampf gegen FPÖ-Obmann Herbert Kickl.

Die meisten Umfragen sehen Andreas Babler (SPÖ) an der dritten Stelle hinter FPÖ und ÖVP, eine IFES-Umfrage sieht ihn als Zweiter. Er glaubt an das Duell mit Herbert Kickl.

KURIER: Sie hatten am Donnerstag im ORF das direkte Duell mit ÖVP-Kanzler Karl Nehammer. Wie haben Sie diesen Auftritt empfunden?

Andreas Babler: So wie es alle empfunden haben, die zugesehen haben. Ich war einigermaßen verwundert, dass der Kanzler so hart und aufgeladen mit ideologischen Kampfbegriffen diskutiert hat. Ich habe das zur Kenntnis genommen und bin nicht darauf eingestiegen.

Bei den Zuseherinnen und Zusehern ist auch übrig geblieben, dass Sie sich kaum vorstellen können, dass es nach dem Wahltag am 29. September eine gemeinsame Gesprächsbasis geben kann.

Gestört hat mich, dass er jedes Mal, wenn ich eine Perspektive für Menschen aus der Mitte der Gesellschaft eingebracht habe, was Politik für die konkreten Lebensrealitäten bedeutet, wie ich Politik verstehe, sehr aggressiv unterbrochen hat.

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