Sondierungssprech: Was hinter den Politfloskeln steckt

Die Sondierungsgespräche gingen am Donnerstag weiter
Abtasten, Ballspielen, Sinnsuche & Co.: Warum gewisse Begriffe genutzt werden und welche Ansichten dahinter stecken.

Der ehemalige Zweite Nationalratspräsident Heinrich Neisser (VP) sagte kürzlich, Österreich sei eine „ Sondierungsrepublik“ geworden. Tatsächlich wird über einen Monat nach der Nationalratswahl immer noch sondiert, ausgelotet, Gemeinsamkeiten werden gesucht – und das noch bis 8. November.

Journalisten und politische Beobachter versuchen einstweilen jedes einzelne Wort der Sondierer abzuwägen. Substanzielles hat es bisher freilich kaum gegeben. Summa summarum lassen sich die – immer gleichen – Statements in fünf Kategorien einteilen. Aber was steht dahinter? Und warum werden bestimmte Phrasen und Begriffe benutzt? Der KURIER hat die am häufigsten benutzten Floskeln recherchiert und sie von Rhetorik-Strategin Tatjana Lackner und Politologen Peter Filzmaier analysieren lassen.

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