So sehen die neuen 100- und 200-Euro-Scheine aus

Die neuen Banknoten sind seit heute im Einsatz. Die alten Scheine können noch jahrelang verwendet werden.

Seit heute gibt es in den 19 Mitgliedstaaten der Eurozone neue 100- und 200-Euro-Scheine. Um den Fälschungsschutz zu erhöhen, seien nun auch diese Noten auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnologie gebracht worden, betont die OeNB.

Mit der Neuauflage der 100- und 200-Euro-Scheine, die noch gefinkeltere Sicherheitsmerkmale aufweisen als die bisherigen, soll Geldfälschern das Handwerk erschwert werden. Schwierig zu kopieren ist etwa die sogenannte Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Bei den neuen Scheinen aus der sogenannten Europa-Serie (benannt nach der griechischen Mythengestalt Europa) sind zudem in der Wertzahl Euro-Symbole zu erkennen. Die Farben des grünen 100-Euro-Scheins und des gelben 200-Euro-Scheins sind auch kräftiger als bisher.

 

So sehen die neuen 100- und 200-Euro-Scheine aus

Alte Scheine noch lange gültig

Die alten Banknoten sind noch einige Jahre lang in Umlauf. "Es wird so sein, dass die neuen und alten Scheine bis weit in die 2020er-Jahre hinein parallel laufen", sagte OeNB-Sprecher Christian Gutlederer am Dienstag zur APA. Die alten Noten werden Schritt für Schritt aus dem Verkehr gezogen. Die Europäische Zentralbank (EZB) bzw. die Nationalbank werde die Bevölkerung dann rechtzeitig, "mindestens ein Jahr davor", informieren, wann genau die Banknoten ihre Gültigkeit in den Geschäften verlieren. Dann können sie zeitlich unbefristet bei der Nationalbank (OeNB) umgetauscht werden.

Die Bankomaten spucken beim Geldabheben übrigens nicht zwingend sofort neue Hunderter und Zweihunderter aus. Die Notenbanken bringen die Scheine ab heute nach und nach in Umlauf.

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