Signa-Krise: Alfred Gusenbauer darf SPÖ-Mitglied bleiben

Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer ist noch kurz Aufsichtsratsvorsitzender der Signa Prime Selection.
Andreas Babler hält das Agieren des Ex-Kanzlers, der Millionen vom Konzern kassiert hat, für moralisch nicht in Ordnung, sieht aber keine Ausschlussgründe.

Die Rolle von Alfred Gusenbauer in der in die Krise geratene Signa-Gruppe wird für den Ex-SPÖ-Parteivorsitzenden und Ex-Kanzler zumindest vorerst keine innerparteilichen Konsequenzen haben. Das bekräftigt der nunmehrige Parteichef Andreas Babler am Montag am Rande eines Pressetermins. 

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"Gusenbauer hat seit 15 Jahren keine aktive Funktion in der SPÖ mehr“, antwortet Babler auf die Frage nach einem möglichen Parteiausschluss. 

Und weiter: "Niemand würde einen früheren Arzt-Termin bekommen, wenn man das klärt“, sagt Babler und will damit auf den eigentlichen Grund seiner Pressekonferenz, die Stärkung des ländlichen Raums, zurückkommen. "Dass ich das moralisch nicht in Ordnung finde, ist klar“, betont Babler.  Umso wichtiger sei eine Cooling-Down-Phase für den Wechsel von der Politik in die Privatwirtschaft. 

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