Familiennachzug: Karner erklärt Stopp - und steht vor einigen Problemen

Familiennachzug: Karner erklärt Stopp - und steht vor einigen Problemen
Von den Zahlen her sind die Voraussetzungen für einen nationalen Notstand nicht gegeben.

Der Kanzler war kurz verdutzt: Wann genau, so wurde Christian Stocker am Tag der Angelobung gefragt, würden er bzw. die neue Bundesregierung jetzt den Familiennachzug bei Flüchtlingen „aussetzen“ – immerhin stehe das ja im Regierungspakt.

„Sofort“, antwortete der Regierungs- und ÖVP-Chef nach kurzem Nachdenken. Und damit diesen Worten Taten folgen, wird Innenminister Gerhard Karner am Mittwoch beim Rat der EU-Innenminister in Brüssel seinem Parteifreund, nämlich dem für Asylfragen zuständigen EU-Kommissar Magnus Brunner, ein Schreiben übergeben. 

Dessen Inhalt lautet kurzgefasst: Österreich führt eine Quote für den Familiennachzug ein. „Und die erste Quote ist null.“

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