Salzburg-Wahl: ÖVP begann Sondierungsgespräche mit SPÖ

Nach dem Feiern - hier mit Ehefrau Christina - sondiert Haslauer nun.
Wilfried Haslauer sprach zuerst mit Salzburgs SPÖ-Chef Walter Steidl, danach wird mit der FPÖ geredet.

Die Salzburger ÖVP hat nach dem Erfolg bei der Landtagswahl am Dienstag das erste Sondierungsgespräch für eine künftige Regierungskoalition geführt. Den Anfang machte die SPÖ, die am Sonntag mit großem Abstand Zweiter wurde. Nach einem kurzen Vier-Augen-Gespräch von ÖVP-Chef Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit SPÖ-Vorsitzendem Walter Steidl trafen am Vormittag die Verhandlungsteams aufeinander.

Über die besprochenen Inhalte wurde Stillschweigen vereinbart, naturgemäß knapp fielen die Statements nach der rund 90-minütigen Sitzung aus. "Wir hatten ein atmosphärisch sehr angenehmes Gespräch," erklärte Haslauer und sprach von einem "Kennenlernen" und "Abtasten". "Wir haben uns über die Themen, die in den nächsten fünf Jahren auf uns zukommen werden, ausgetauscht. Es war der Versuch, in groben Linien zu sagen, kann es eine Lösung geben und wo sperrt es sich."

SPÖ will mitregieren

Auch SPÖ-Vorsitzender Steidl sprach nach der Sitzung von einem konstruktiven Gesprächsklima. "Wir werden nun einmal die weiteren Gespräche des Landeshauptmanns mit den anderen Parteien abwarten." Er könne sich ein gutes Miteinander in den nächsten fünf Jahren vorstellen.

Im ÖVP-Verhandlungsteam saßen heute neben dem Landeshauptmann auch Landesparteigeschäftsführer Wolfgang Mayer und Finanzlandesrat Christian Stöckl. Für die SPÖ waren neben Steidl SPÖ-Landesgeschäftsführer Hannes Mathes und der Gewerkschafter Gerald Forcher gekommen. Die Gespräche mit der FPÖ waren für 16 Uhr angesetzt. Mit den Grünen und den Neos trifft sich die ÖVP am Donnerstag.

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