Registerverbund soll Einreichen von Unterlagen obsolet machen
Nicht nur im Gesundheitsbereich, sondern generell im eGovernment steht der nächste Entwicklungsschritt bevor. Österreich war zwar mit dem Rechtssystem RIS, Finanz online und dem Meldesystem recht früh dran, aber auch hier hat man die Verknüpfung nicht geschafft, sagt Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky. Das sei der Grund, warum etwa Studierende, die Familienbeihilfe beziehen wollen, den Studienerfolg beim Finanzamt einreichen müssen.
Österreich hat 129 digitale Register. Diese will Tursky in einem Registersystemverbund verknüpfen. Jedes Register wird an den Registersystemverbund angeschlossen, aber nicht so miteinander vernetzt, dass man von einer konkreten Person ein komplettes, digitales Bild zeichnen kann. „Der Bürger ist immer der Schlüssel. Der Bürger sagt zum Finanzamt: ,Du darfst auf das Studienregister zugreifen, um mir die Studienbeihilfe auszubezahlen.‘ Das ist die Idee dahinter.“
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