Pröll: "Werden alles tun, damit Präsident Khol heißt"

Pröll: "Werden alles tun, damit Präsident Khol heißt"
Schützenhilfe aus dem schwarzen Niederösterreich für den ÖVP-Kandidaten.

"Mit Niederösterreich werde ich Bundespräsident, das ist meine feste Überzeugung." ÖVP-Präsidentschaftskandidat Andreas Khol spart am Montag im schwarzen Parteihaus an der Traisen nicht mit Lob. "So wie die Partei mich hier unterstützt, das gibt es kein zweites Mal."

Wenige Tage vor seinem offiziellen Wahlkampfauftakt (7. April in Tirol) holt sich Khol noch einmal Bestätigung im schwarzen Niederösterreich. Und die bekommt er. "Als Jurist kennt Andreas Khol die Verfassung wie seine Westentasche. Da sind ja mitunter Kandidaten unterwegs, wo man einfach nur den Kopf schütteln kann", sagt Landeshauptmann Erwin Pröll. "Als Klubobmann und Nationalratspräsident hat er bewiesen, dass er in brenzligen Zeiten kein Öl ins Feuer gießt, sondern in Krisenzeiten mit beiden Beinen am Boden steht." Und die Zeiten seien sehr herausfordernd: "Terror, Flüchtlingsproblematik und das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik hat begonnen, zu leiden." Daher werde die nö. Volkspartei alles tun, "damit der Bundespräsident Andreas Khol heißt".

14.000 Unterstützungserklärungen aus NÖ

Prölls Partei ist diesbezüglich bereits in Vorleistung getreten: Mehr als 14.000 Unterstützungserklärungen kamen aus NÖ.

Sachthematisch propagiert Khol an diesem bereits vierten NÖ-Tag - er ist heute im Weinviertel unterwegs - den Atomausstieg Europas und den gemeinsamen Schutz der Außengrenzen; aber auch den Föderalismus: "Ich werde keine Regierung angeloben, die die Bundesländer abschaffen will." Angesprochen auf seine mäßigen Erfolge in manchen Meinungsumfragen, meint der Kandidat: "Wenn man weiß wie die Würschtln gemacht werden, schmecken sie einem nicht mehr. Diese alte Metzgerweisheit gilt auch für Meinungsumfragen."

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