Polizei unterstützte 2.942 Mal beim Contact-Tracing

Polizei unterstützte 2.942 Mal beim Contact-Tracing
Ziel des "Contact Tracing" ist es, die Ausbreitung des Corona-Virus‘ einzudämmen und besonders gefährdete Menschen zu schützen.

Insgesamt 2.942 Mal haben in den Bundesländern die spezielle COVID-Kompetenzteams der Polizei die Gesundheitsbehörden beim "Contact Tracing" unterstützt.

Ziel des "Contact Tracing" ist es, die Ausbreitung des Corona-Virus‘ einzudämmen und besonders gefährdete Menschen zu schützen. Die Polizisten unterstützen die Gesundheitsbehörden, indem sie mögliche Kontaktpersonen eruieren, bzw. Personen, die unter Umständen infiziert worden sein könnten. Die Befragung wird über Ersuchen der Gesundheitsbehörden von Spezialisten aus dem Bundeskriminalamt bzw. den Landeskriminalämtern durchgeführt. Das Ergebnis wird an die Gesundheitsbehörde übermittelt.

Die Polizei sei bei diesem Procedere in der Lage, schnell eine große Zahl von Risikopatienten zu kontaktieren. Dadurch könne rasch die Infektionsketten unterbrochen und Verdachtsfälle isoliert werden, heit es in einer Aussendung

Die Zahlen im Detail: 970 (Tirol), 950 (Steiermark), 898 (Oberösterreich), 111 (Niederösterreich), elf (Kärnten) und zwei Mal (Burgenland). In Oberösterreich unterstützen 30 Soldaten im Assistenzeinsatz die Gesundheitsbehörden beim "Contact Tracing".

Das Agieren der Polizei im Rahmen des "Contact Tracing" ist in den Änderungen des Epidemiegesetzes (1950) vorgesehen. Demnach darf die Polizei nur auf Ersuchen der Gesundheitsbehörde beim "Contact Tracing" als Unterstützung tätig werden, und auch nur, wenn es die Ressourcen der Exekutivbehörden zulassen. Der Kontakt erfolgt in der Regel telefonisch um ‚Ansteckungen zu vermeiden. Nach Übermittlung der Daten an die Gesundheitsbehörden sind diese unverzüglich zu löschen.

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