Pflege: SPÖ will Gehaltsbonus auch im Bundesheer umgesetzt sehen

Caring with compassion and confidentiality
SP-Wehrsprecher Robert Laimer: "Diskriminierung beenden".

Die SPÖ will den für Pflegekräfte eingeführten Gehaltsbonus auch beim Bundesheer umgesetzt sehen. Die Maßnahme umfasse aufgrund der gesetzlichen Ausgestaltung fast 500 Pflegekräfte und die Notfallsanitäter im Bundesheer nicht, erklärte am Dienstag SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer in einer Aussendung. Er verwies darauf, dass auch das Pflegepersonal der Justizwache vom Paket nicht umfasst gewesen sei - Justizministerin Alma Zadic (Grüne) habe dies bereits korrigiert.

"Verteidigungsministerin Tanner soll sich ein Beispiel an ihrer Kollegin nehmen und diese Diskriminierung beenden", forderten Laimer und SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Christian Drobits am Montag. Die Ressortchefin habe sich "bis heute nicht zu dieser Ungerechtigkeit geäußert". "Es würde der Ministerin gut zu Gesicht stehen, das Schweigen zu brechen, sich an ihrer Kollegin ein Beispiel zu nehmen und dem Heeresgesundheitspersonal ein klares Signal der Fairness zu zeigen." Darüber hinaus forderte die SPÖ am Montag neuerlich, dass die 2.000 Euro des Bonus als Netto- und nicht wie aktuell als Brutto-Betrag ausgezahlt werden.

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