Sidlo: "Abberufung nicht rechtmäßig"

Sidlo: "Abberufung nicht rechtmäßig"
Der abberufene Casino-Vorstand soll auf seine Ansprüche pochen. Er wolle nicht den "Schwarzen Peter" zugeschoben bekommen.

Der frühere FPÖ-Bezirksrat Peter Sidlo will seine Abberufung als Finanzvorstand der Casinos Austria (Casag) nicht auf sich ruhen lassen, berichtet Der Standard. Mit einem Schreiben, das der Zeitung vorliegt, soll er sich an das Aufsichtsratspräsidium der Casag gewandt haben. 

Sidlo stimme darin zu, dass ein Imageverlust aufgrund der medialen Berichterstattung stattgefunden habe, aber "gewiss nicht ich ad personam verantwortlich gemacht werden kann".

Er könne keinen wichtigen Grund für seine Abberufung erkennen, soll es in dem Schreiben heißen: "Ich halte deshalb fest, dass die Abberufung aus meiner Sicht jedenfalls nicht rechtmäßig war und mir weiterhin die in meinem Vorstandsvertrag und im Aktiengesetz vorgesehenen Rechte/Ansprüche zustehen."  

Es geht offenbar auch ums Geld. Sidlo soll aufgrund der Abberufung auch um seine Abfindung umfallen. Das will er offensichtlich nicht auf sich sitzen lassen und gibt sich verhandlungsbereit: "Abschließend möchte ich Sie aber darauf hinweisen, dass ich für eine gütliche Bereinigung dieser Angelegenheit bereit bin."

Kommentare