Pensionsloch: Lage soll sich erst 2060 auf hohem Niveau stabilisieren

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Immer wieder mussten in den vergangenen 20 Jahren die Prognosen nach oben korrigiert werden. Agenda Austria fordert rasche Reform, sonst ist es zu spät.
Einen „Maßnahmen-Mix“ hat sich die türkis-rot-pinke Regierung für das Pensionssystem vorgenommen. Sollte der Budgetpfad bis 2035 nicht eingehalten werden, dann sollen „verpflichtend“ größere Schritte folgen. Pensionsexperten sind sich einig: Dann ist es zu spät. Fiskalratschef Christoph Badelt warnte erst kürzlich wieder, dass in Österreich eine „demografische Bombe“ tickt.
Denn: Was pro Jahr an Einzahlungen der erwerbstätigen Bevölkerung fehlt, muss der Staat für die Pensionisten zuschießen. Laut Berechnungen der Agenda Austria auf Basis von Daten der Alterssicherungskommission dürften die Ausgaben der gesetzlichen Pensionsversicherung im Jahr 2035 bereits 14,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Heuer sind es 12,9 Prozent.
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