ÖVP und SPÖ auf blau-türkisem Budgetpfad

ÖVP und SPÖ auf blau-türkisem Budgetpfad
Mit der Einigung auf Sparmaßnahmen für 2025 und 2026 haben beide Parteien ein wichtiges Hindernis auf dem Weg zu einer Zweierkoalition aus dem Weg geräumt.

Die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP haben ihre Spuren hinterlassen, die Parteien scheinbar ihre Lehren daraus gezogen.

Die Gespräche zwischen den Teams rund um ÖVP-Chef Christian Stocker und SPÖ-Chef Andreas Babler haben offiziell immer noch nicht den Status von Verhandlungen, und genau deshalb könne man „weder etwas bestätigen noch dementieren“. Auch will man sich nicht festlegen, wann es zu erneuten Unterredungen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen kommen wird. Aus den Gesprächen, die seit dem Scheitern der FPÖ-ÖVP-Verhandlungen (12. Februar) nun zwischen türkisen und roten Spitzenfunktionären geführt werden, dringt jedoch trotz selbst auferlegtem „Schweigegelübde“ einiges durch.

Abseits des Atmosphärischen – die Stimmung sei gut, vor allem weil keiner erneut wählen gehen will – sollen ÖVP und SPÖ auch beim Budget eines Sinnes sein. Und zwar so, wie es FPÖ und ÖVP vor Wochen durchgerechnet haben, um einem Defizitverfahren auf EU-Ebene zu entgehen.

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